in der Kinderpraxis-Juelich
Dr. Rudolf Weitz
Kinderarzt in Jülich seit 1975
1942 Geburt in Köln-Lindenthal 1961 Abitur am Staatl. Gymnasium Jülich 1962 Studium der Medizin in Würzburg, Kiel, Berlin und Marburg 1968 Medizinisches Staatsexamen in Marburg 1969 Promotion zum Doktor der Medizin in Marburg 1968/69 Medizinalassistent in Marburg (Innere Medizin), Freiburg/Elbe (Chirurgie) und Köln (Gynaekologie) 1969/70 Assistenzarzt in Eschweiler (Rheinland) Anaesthesie 1970 Assistenzarzt am Jackson Memorial Hospital Miami / Florida (Prof. W. Cleveland) Pediatrics 1971 Assistenzarzt an der Städt. Kinderklinik Krefeld (Prof. W. Kosenow) Kinderheilkunde 1975 Kinderradiologische Spezialisierung am Kinderkrankenhaus der Stadt Köln (Prof. K.-D. Ebel)
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Neueröffnung einer Kinderarztpraxis am 1.10.1975 in Jülich, Große Rurstraße 69 Spezialisierung in Sonographie, Allergologie, und Psychosomatik
1979 erstes Ultraschallgerät in einer Kinderarztpraxis Deutschlands.
1989 Umzug in neue Praxisräume Große Rurstraße 88-90, Beendigung der Röntgen- zugunsten der Ultraschalldiagnostik, Intensivierung der Aus- und Weiterbildung von Assistenten: Frau Kaiping, Frau Dr. Globig, Frau Dr. Körber, Frau Dannhäuser, Herr Dr. Schefels, Frau Dr. Hartmann, Frau Dr. Kögler, Frau Reufsteck, Herr Ebel, Frau Dr. Krause, Frau Sigler, Frau Dr. Cousin und Frau van Dreuten 1996 Aufnahme der Kinder- & Jugendärztin Frau Stefanie Banning als Assistentin
1996 Partnerschaft mit der Kinder- & Jugendärztin Frau Ewa Janas-Schroeteler
1999 Partnerschaft mit der Ärztin für Allgemeinmedizin Frau Dr. Stefanie Klein
2002 Aufnahme des Kinderarztes Herrn Valeri Ehrlich als privatärztlicher Kooperationspartner
2007 Partnerschaft mit der Kinder- & Jugendärztin Stefanie Banning 2008 Abgabe der Kassenzulassung an die Partnerinnen in der Kinderpraxis. Vertretungen nur noch an 4 Nachmittagen und samstags. Endgültig letzte Sprechstunde am Silvestermorgen 2009
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meine Hobbies: Unsere Enkelkinder: Jesko, Ciara & Bela, Musik, Reisen & Computer
bevorzugte Links: AMPO Burkina Faso
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Aus der Jülicher Zeitung vom 8. März 2007:
Einstieg in den Rückzug verordnet
Nach seinem Jülich. Ein Arzt ist immer im Dienst - im Prinzip jedenfalls. Mit Eintritt ins Rentenalter hat sich Dr. Rudolf Weitz, der bekannte Jülicher Kinderarzt, den Einstieg in den Rückzug verordnet - quasi eine Form der freiwilligen Altersteilzeit. So hat Herr Doktor künftig mittwochs sowie an Sonn- und Feiertagen dienstfrei. Zur Feier seines 65. Geburtstag kehrte Dr. Weitz für eine Nacht nach Köln zurück, wo er 1942 geboren wurde und bis 1944 in der Nähe des Rudolfplatzes lebte. Als sein Vaterin in russische Gefangenschaft geriet, ging's nach Kriegsende aus der Evakuierung nach Bonn, wo der kleine Rudolf auch eingeschult wurde. Nach der Heimkehr desVaters zog die Familie ins Jülicher Land, wo der Vater den Nonnenhof in Schleiden bewirtschaftete. Sohnemann wechselte auf die Dorfschule und fuhr später mit dem Zug nach Jülich, wo er 1961 das Abitur am Staatlichen Gymnasium ablegte. „Schule fand ich nicht besonders interessant, deshalb hatte ich auch nur 3er und 4er, aber das Studium war faszinierend", erinnert sich der Arzt. Der technisch interessierte junge Mann wollte zunächst Physik studieren, doch ein Praktikum am Krankenhaus gab den Ausschlag: Er studierte Medizin in Würzburg, Kiel und Marburg.
Lehr- und Wanderjahre Nach Staatsexamen (1968) und Promotion (1969) in Marburg folgten die Lehr- und Wanderjahre des jungen Mediziners, der 1970 für ein Jahr als Assistenzarzt ans Jackson Memorial Hospital Miami (Florida) wechselte. „Da habe ich sehr viel gelernt", sagt Dr. Weitz, der für Amerika die Kinderheilkunde aussuchte, weil er damals naiver Weise dachte, mit kleinen Patienten am wenigsten reden zu müssen. Am 1. Oktober 1975 eröffnete Dr. Rudolf Weitz eine Kinderarztpraxis in Jülich, die sich rasant entwickelte. Zwei Jahre nach Gründung hatte die Praxis bereits 1000 Patienten. Als die Kartei 1983 auf knapp 1500 Mädchen und Jungen angeschwollen war, gab es Probleme. Lösung war die Aus- und Weiterbildung von Assistenten („Arzt im Praktikum"), die fortan zu einer großen Fluktuation im Praxisbetrieb führte. Daraus ist wohl auch die Idee zur Gründung der Gemeinschaftspraxis entstanden, die heute fünf Mediziner umfasst, die die ganze Familie behandeln dürfen. Dr. Weitz will die Geschäftsführung innerhalb der nächsten drei Jahre übergeben. Dann kann er sich stärker seinen Hobbys widmen, der Musik und dem Reisen - am liebsten in Kombination. Dazu kommt noch der 2006 geborene Enkelsohn Jesko: „Der Beruf ist jetzt noch schöner geworden", motiviert das "Opa-feeling" ihn doch dazu, „sich noch mehr Mühe zu geben". (ahw)
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Stand:
13. Januar 2010